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Eine zum Lega-Komo-Unterzweig des Ostkongo-Rundi-Zweiges gehörende Bantusprache, die sich in zwei weitere Zweige mit jeweils zahlreichen Dialekten zergliedert:
- Lega-Mwenga (Kilega, Lega-Shile, Shile, Ishile, Ileka, Rega, Leka-Sile, Ileka Ishile) - mit rund 65.000 Angehörigen (2014) im Mwenga-Territorium der Süd-Kivu-Provinz in der Demokratischen Republik Kongo. Ihre Sprache ist heute noch lebhaft im Gebrauch. Zu ihr gehören die Dialekte Iyoko, Ibanda, Isopo, Lusenge, Bilembo-Mango, Mizulo; insgesamt 20 Dialekte. Die Sprecher sagen, dass Lega-Shabunda und Bembe für sie schwierig zu verstehen sind. Die lexikalische Similarität beträgt 96% bis 88% innerhalb der Dialekte und 84% bis 76% mit dem Bembe, 81% bis 67% mit Lega-Shabunda, 60% mit Buyu, 50% mit Zimba, Enya und Mituku sowie 45% mit Nyanga.
- Lega-Shabunda (Ileka-Igonzabale, Leka-Igonzabale, Igonzabale, Kilega, Kirega, Lega-Malinga) - mit etwa 945.000 Angehörigen (2014) in den Territorien Shabunda und Pangi der Provinzen Süd-Kivu und Maniema in der Demokratischen Republik Kongo. Ihre Sprache unterliegt einem sich weiterentwickelnden Status. Die zugehörenden Dialekte sind Kigala, Kigyoma, Liliga, Kinyabanga und Kisede sowie das Kinyamunsange (Pangi). Die ersten fünf Dialekte sind in Shabunda und das Kinyamunsange ist in Pangi verbreitet. Die lexikalische Similarität beträgt 67% bis 81% mit dem Lega-Mwenga, 65% mit Kwami, 60% mit Bembe, 55% mit Budu, Mituku und Enya, 50% mit Zimba, Nyanga und Hunde, 45% mit Nande und 30% mit Komo. Das Kanu ist wahrscheinlich ein Dialekt mit 92% lexikalischer Similarität.
Die Sprecher des Lega leben vor allem im tropischen Regenwald, am Nordwestufer des Tanganyika-Sees im Hochland der Demokratischen Republik Kongo, in kleinen Dörfern von bis zu dreißig Hütten und betreiben meist Ackerbau. Vorrangig werden Bananen angebaut. Ebenso halten sie aber auch Rinder, betreiben Fischfang und gehen auf die Jagd. Das Schmiedehandwerk, das nur in der männlichen Linie weitervererbt wird, steht in einer besonderen Verbindung zu ihrem Ahnenkult. Für die Riten ihres Geheimbundes (bwami) werden einfache, aber gut modellierte kleine Figuren, verschiedene Kleingeräte und Masken aus Holz, Elfenbein und Elefantenhaut angefertigt.
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