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Ein zum Nordost-Zweig gehörender Unterzweig der Bantusprachen, deren beide Sprachen östlich der Kreise Beni und Lubero, nordwestlich von Masisi, zwischen dem oberen Lowa und Oso an der Nord- und Westküste des Edward-Sees, am unteren Semliki, im Ruwenzori-Gebiet der südlichen Provinz Kivu, in der Demokratischen Republik Kongo sowie auch in Uganda verbreitet sind. Dazu gehören das eigentliche Konjo (Konzo) und die Sprache Nande (Kinandi, Ndande).
Das eigentliche Kondjo ist eine der beiden Sprachen des Kondjo-Unterzweiges des Nordost-Zweiges der Bantusprachen, die von etwa 262.000 Angehörigen (2014) am westlichen Fuß der Ruwenzori-Berge in der Demokratischen Republik Kongo gesprochen wird. Dazu gehört der Dialekt Sanza (Ekisanza). Aber vor allem wird sie von ca. 1,021 Mio. Menschen (2014) in Uganda, hier unter den Ethnonymen (Konzo, Konjo, Lhukonzo, Rukonjo, Olukonjo, Olukonzo), im Südwesten der Ruwenzori-Berge gesprochen. Dialekte sind Sanza (Ekisanza) und Rukonjo. Die lexikalische Similarität beträgt 77% mit dem Nande. In beiden Regionen ist die Sprache heute noch lebhaft im Gebrauch, in Uganda unterliegt sie sogar einem sich weiterentwickelnden Status.
Die nördlichen Konjo leben in mehr als 2.000 Metern Höhe am Ruwenzori und sind Jäger und Bauern. Hier werden von ihnen besonders die Kolobusaffen gejagt, aus deren Häuten sie Kleidung herstellen. Die weiter im Süden lebende Konjo sind als Nilpferdjäger bekannt. Sie wohnen im verstreut liegenden Gehöften, die oftmals von Bananenhainen umgeben sind. Die im Norden lebenden Kondjo decken ihre Häuser mit Bambusblättern, während die im Süden Gras dazu verwenden.
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